Rotes Heftla

Rotes Heftla

Rotes Heftla 12 (Dez. 2023) (PDF, 5,83 MB)

In unserem kleinen Dorf haben wir das Glück, ein Leben ohne Kriege, Hunger und Angst führen zu dürfen. Gerade in der Weihnachts- zeit können wir uns auf die besinnliche Zeit freuen. Doch immer wieder werden wir durch die Bilder in den Nachrichten daran erinnert, dass nicht überall auf der Welt Frieden herrscht. Während wir hier in unserer heilen Welt leben, fragen wir uns manchmal, wer eigentlich in der Unwirklich- keit schwebt. Sind es wir oder sind es die Menschen in der Ukraine, in Israel oder im Gazastreifen? Welches Land wird später einmal in den Geschichtsbüchern stehen? Ich möchte meine Dankbarkeit dafür zum Ausdruck bringen, dass wir hier in unserer Heimat friedlich leben dürfen. Gleichzeitig möchte ich aber auch be- tonen, dass mir die Krisen und Konflikte in der Welt nicht gleichgültig sind. Wir sollten uns bewusst sein, dass unser Glück nicht selbstverständlich ist und dass es in unserer Verantwortung ist, Frieden zu erhalten. Ich bin zuversichtlich , dass Deutschland seine Pro- bleme bedacht lösen wird und dass wir als Gesell- schaft zusammenhalten werden. Die aktuellen poli- tischen Entwicklungen bereiten mir jedoch Sorgen. Ich hoffe inständig, dass rechtsradikale Strömungen keine Chance haben werden und dass wir weiterhin für Vielfalt und Toleranz eintreten. Lasst uns zeigen, dass wir nicht nur aus der Vergangenheit gelernt ha- ben, sondern dass wir die Gegenwart richtig einschät- zen und einordnen und dass wir eine Gesellschaft sind, die für Frieden, Gerechtigkeit und Menschlich- keit einsteht. In diesem Sinne wünsche ich ein friedliches 2024!

Ihre Arzu Rocholl

stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende